Häufig werden Betroffene von sexuellen Übergriffen nach der Kleidung gefragt, die sie zum Zeitpunkt der Tat trugen. So wird der Eindruck erweckt, sie könnten eine Teilschuld an dem Übergriff haben. An dieser Stelle möchte die Ausstellung „Was hattest du an?“ mit Hilfestellungen, Fakten und gezielter Aufklärung gegensteuern. Sie richtet sich gegen Opferschuld und falsche Fragen und zeigt Kleidungsstücke, welche denen nachempfunden sind, die Betroffene zum Zeitpunkt des Übergriffs trugen.
Auf Initiative des Exzellenzclusters „CUI: Advanced Imaging of Matter“ wird die von Emely und René Unger konzipierte Ausstellung vom 31. Januar bis zum 23. Februar auf dem Campus Bahrenfeld gezeigt. Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich. Für Studierende und Beschäftigte gibt es begleitend zudem eine Reihe an Workshops und Veranstaltungen. Flyer und Link zu weiteren Details.