Podiumsdiskussion: Gender Studies und ihre Öffentlichkeiten. Chancen, Erwartungen und Dilemmata
Die Fachgesellschaft für Geschlechterstudien plant für Freitag, den 16.12.2022 von 15:30-17:30 Uhr eine digitale Podiumsdiskussion mit dem Titel „Gender Studies und ihre Öffentlichkeiten. Chancen, Erwartungen und Dilemmata“. An dieser Podiumsdiskussion sollen Wissenschaftler*innen mit verschiedenen Expertisen teilnehmen: im Hinblick auf disziplinäre (Selbst-)Verortung, Themenschwerpunkte, öffentliche Kommunikationswege und Hochschulkommunikation.
Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig eine gelungene und auf verschiedene Öffentlichkeiten abgestimmte Wissenschaftskommunikation ist.
Gleichzeitig wurden und werden jedoch auch die damit verbundenen Dilemmata deutlich, die sich auf dem Spannungsfeld bewegen, einerseits exzellente Forschung und Lehre zu betreiben und andererseits diese zu legitimieren und ‚erfolgreich‘ zu kommunizieren. Verbunden mit diskriminierenden Angriffen auf einzelne Forscher*innen, öffentlichen Vorträgen an Universitäten, kleinen Anfragen an Parlamente durch konservative politische Stimmen und nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie oder den aktuellen Protesten in Iran wurde und wird deutlich, dass aus Sicht der Gender Studies wirksame Kommunikationsstrategien ausgebaut und neu erarbeitet werden müssen, die Forschung und Lehrinhalte sichtbar vertreten.
Als Gäst*innen auf dem Podium dürfen begrüßt werden:
Corinna Bath (Augsburg)
Heinz-Jürgen Voß (Merseburg)
Katja Bär (Jena)
Vildan Aytekin (Bielefeld)
Andrea Geier (Trier)
Anmeldungen sind ab jetzt möglich unter mail@fg-gender.de (Anmeldeschluss ist der 14.12.2022).
Ein Zoom-Link wird kurz vorher an alle Angemeldeten verschickt.