Revolution der Verbundenheit: Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert (UHH)
Lesung mit Franziska Schutzbach
Wann: Mittwoch, 05.02.2025, 16 Uhr bis 18 Uhr
Wo: Gästehaus der Universität Hamburg
Kontakt: Henriette Lier, henriette.lier@uni‐hamburg.de
Inmitten einer scheinbar tief zerrütteten und krisengeschüttelten Gesellschaft fragt Franziska Schutzbach nach Perspektiven der Verbundenheit. In ihrem zweiten Sachbuch „Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert“ zeigt die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen
orientieren. Sie zeigt aber auch, wie schwer das ist. Denn die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Macht. Frauen sollen sich an Männern orientieren, nicht aneinander. Sie sollen sich an sexistischen Maßstäben und an der männlichen Gunst ausrichten.
Sie sollen mit unterdrückerischen Systemen kooperieren, anstatt sich gemeinsam dagegen aufzulehnen. Einigkeit und Harmonie sind keine Selbstverständlichkeit unter Frauen, es gibt Risse und Differenzen, wir finden Zerwürfnisse, Entsolidarisierung und Machtausübung.
Und einen großen Mangel an Zeit. Auch diesen Herausforderungen geht das Buch auf den Grund.
Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen stimmt die promovierte Geschlechterforscherin und Soziologin Franziska Schutzbach am 05. Februar 2025 mit einer Lesung auf den Internationalen Frauentag ein, der jährlich am 08.März gefeiert wird.