
VR: Corona spaltet. Über Erfahrungen in und mit der Pandemie
Felix Römer (Berlin) und Martina Steer (Wien)
Moderation: Thomas Großbölting (Hamburg)
Im zweiten Jahr mit Corona ist offensichtlich, dass sich im Zuge der Pandemie und ihrer Bekämpfung zahlreiche gesellschaftliche Spaltungen und Verwerfungen vertieft haben oder auch neu auftun. Menschen mit geringem Einkommen sind häufiger und oft härter von einer Erkrankung betroffen. Lockdown oder social distancing verstärken soziale oder geschlechterbezogene Ungleichheiten. Inwiefern die Zeitgeschichte dazu beitragen kann, die gesellschaftlichen Effekte der aktuellen Pandemie zu verstehen und zu kontextualisieren, soll gemeinsam diskutiert werden.
Wie kann die Geschichte der Pandemie und ihrer Bekämpfung diversitätssensibel erforscht und erzählt werden? Wie lassen sich die sehr verschiedenen Erfahrungen etwa von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen berücksichtigen? Wie wirken sich Wohnverhältnisse oder das Geschlecht auf das Erleben der Pandemie aus?
Hat sich die soziale Spaltung der Gesellschaft in dieser Zeit vertieft und mit welchem Narrativ erzählen wir diese Geschichte?
Die Zugangslinks für die Online-Veranstaltungen (Zoom Webinare) werden kurzfristig auf der Website der FZH veröffentlicht. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
