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Wem gehört das Kind? Feministische Perspektiven auf Elternschaft

Die Regulierung von elterlicher Sorge orientiert sich in Deutschland an der heterosexuellen Kleinfamilie – zumindest noch. Die Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsvertrag weitreichende Änderungen vor, die auch die Frage berühren, wer für ein Kind (rechtlich) sorgen darf und wer nicht. Doch was bedeutet dies konkret und welche Folgen hat dies für Geschlechter(un)gleichheiten? Löst sich die enge Kopplung von leiblicher Elternschaft und Sorgerecht auf und gewinnt soziale Elternschaft an Bedeutung? Und was passiert im Trennungsfall? Wie sind Scheidungen bisher geregelt und welcher Reformbedarf wird deutlich? Welche Regelungen sind grundsätzlich für ein „gutes Leben mit Kindern“ in vielfältigen Familienkonstellationen erforderlich?

Das Handbuch „Feministische Perspektiven auf Elternschaft“ versammelt 50 Schlagworte feministischer Debatten um Elternschaft. An diesem Abend diskutieren wir gemeinsam mit Autor*innen des Handbuchs über soziale Elternschaft zwischen rechtlichen Voraussetzungen und gelebtem Alltag – nicht nur, aber auch angesichts der neuesten familienpolitischen Entwicklungen.

LISA YASHODORA HALLER (Institut für Sozialforschung, Goethe-Universität Frankfurt) und ALICIA SCHLENDER (Humboldt-Universität zu Berlin): Feministische Perspektiven auf Elternschaft

MONA MOTAKEF  (TU Dortmund): Zur Praxis und Anerkennung sozialer Elternschaft

MAYA HALATCHEVA-TRAPP (TU Dortmund): Elterliche Sorge nach Trennung und Scheidung

Moderation ALMUT PEUKERT (Universität Hamburg)

Organisation: MICHAELA KOCH (Zentrum Gender & Diversity Hamburg, ZGD)

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Termin: 06.10.22, 18:00-19:30 Uhr, digital

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