Dekoratives Element

Workshop: Wer bin ich ‒ (k)ein Geschlecht oder viele? Über Geschlecht(er), Sexualität(en) und Identitätskonstruktionen

Das, was uns Menschen als Erstes und in unserem weiteren Lebenslauf auf elementare Weise prägt, ist unser bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht. Auch wenn es manchen Menschen inzwischen weniger bedeutsam erscheinen mag, können wir dem kaum entgehen. Das gilt für alle Menschen, aber in besonderer Weise für Menschen, deren Körper oder Empfinden nicht den üblichen Normen in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung und Identität entspricht (LSBTIQ+): So tauchen im gesellschaftlichen Diskurs Begriffe wie queer, transident oder intersexuell auf, es wird über Heteronormativität, Cis-Identität und intersektionale Diskriminierung gesprochen, manche Menschen identifizieren sich als asexuell.

Im Workshop werden wir uns mit Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse von Sexismus und Heteronormativität und deren intersektionale Verschränkungen mit unseren persönlichen Vorstellungen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität und unsere eigene Identität auseinandersetzen und diese Vorstellungen weiterentwickeln, und im besten Fall daraus Möglichkeiten solidarischen Handelns ableiten.

In einem geschützten Rahmen mit einem inhaltlich offenen Konzept soll der Workshop Raum für Selbsterfahrung, Austausch und Fragen zu Geschlecht und Identität bieten. Dabei orientiert sich die inhaltliche Schwerpunktsetzung an den jeweiligen Bedürfnissen und Fragen der Teilnehmenden.

Der Workshop ist als Block mit einem Nachbereitungstermin konzipiert. Zielgruppe sind interessierte Studierende aller Fachbereiche und Semester. Der Workshop richtet sich an Menschen aller Geschlechter, die sich mit ihrer eigenen Geschlechtlichkeit und Sexualität auseinandersetzen wollen.

Zur Person: Erik Meyerhof, Dipl.-Psychologe, in Approbationsausbildung zum Systemischen Therapeuten, Erfahrung in der Beratung und Psychotherapie von LSBTIQA+; Lehrauftrag „Menschenbilder in der Psychologie“ (https://menschenbilderpsychologie.wordpress.com/), partizipatives Forschungsprojekt zu gendersensibler Lehre.

Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung durch Buchung eines Tickets an. Die Bekanntgabe des Raumes erfolgt kurz vor dem ersten Treffen.

 

Block-Wochenende 12.-14. November:

Freitag 12.11.: 14:15h – 17:45h

Samstag 13.11.: 12:15 – 17:45h

Sonntag 14.11.: 12:15 – 17:45h

Nachbereitung:

Freitag 10.12.: 14:15h – 17:45h