„Literatur fürs Leben – ein Gespräch zwischen Viola Roggenkamp und Henrike Walter”

Wie kann das Hören, Lesen, Erzählen und Schreiben von Geschichten zum Prozess der Identitäts- und damit auch der Gemeinschaftsbildung beitragen?

Im gemeinsamen Gespräch erörtern die Schriftstellerin Viola Roggenkamp und die Literaturwissenschaftlerin Dr. Henrike Walter, ob Literatur im Speziellen und Kultur im Allgemeinen einen Weg darstellen kann, um Differenzen zu überbrücken. Wie trägt das Kennenlernen von Geschichten Anderer dazu bei, diese ein Stück weit zu einem Teil unserer Selbst zu machen?

Viola Roggenkamp (*1948 in Hamburg) ist deutsche Jüdin und lebt als Schriftstellerin und Publizistin in Hamburg. Ihr Debütroman „Familienleben“ behandelt den Alltag einer jüdisch-deutschen Familie im Hamburg von 1967. In ihrem Buch „Erika Mann – Eine jüdische Tochter“ geht sie der Frage nach, warum das Jüdische in der Familie Mann verleugnet wurde – im Gegensatz zur Homosexualität. Viola Roggenkamp reiste und lebte mehrere Jahre in Ländern Asiens und in Israel. Sie war langjährige ZEIT-Autorin, Kolumnistin der taz, Hörfunk-Essayistin und schreibt weiter für die Jüdische Allgemeine; vorwiegend aber ist sie Schriftstellerin.

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